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Nachtrag Mitfrauen*Treffen 2016

Liebe Mitfrauen*, liebe Interessierte liebe alle!

Die Tagesordnung unseres diesjährigen Mitfrauen*Treffens am 26. Februar 2016 umfaßte folgende Punkte

  • die Vorstellung der zwei neuen Bundeslandsvertreteri*nnen Rosi Schöffmann (Kärnten) und Birgit Hofstätter (Oberösterreich)
  • Stand feminismen diskutieren in Wien und Kärnten
  • Vorstellung des Formats „Theoriekränzchen“ und Organisation in Wien und Kärnten
  • Projektvorstellung
  • Website
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Neben dem Kennenlernen der beiden Bundeslandsvertreteri*nnen, war der Erfahrungsaustausch ein zentraler Aspekt. Während in Kärnten die Vernetzung der feministischen Wissenschafteri*nnen vorangeschreitet (weil vorhandene Strukturen nutzbar sind), steht Birgit in Oberösterreich noch recht alleine da. Gemeinsam wurden Strategien entwickelt, wie Kooperationspartneri*nnen ins Boot und Interessierte angesprochen werden können.

Die Veranstaltungsreihe feminismen diskutieren wird in Wien fortgesetzt und findet erstmals auch in Kärnten statt. Für beide wurden in den jeweiligen Bundesländern Projektgelder beantragt.

Das Theoriekränzchen Wien kann sein einjähriges Jubiläum feiern und bleibt weiterhin ein Ort für Interessierte, die sich mit theoretischen Texten auseinandersetzen wollen. In Kärnten wird im April das erste Theoriekränzchen stattfinden. Das Theoriekränzchen bietet eine Vielzahl an möglichen Variationen, die abhängig sind von regionalen Schwerpunktsetzungen, unterschiedlichen disziplinären Zugängen und verschiedenen Kooperationsmöglichkeiten und Zielgruppen. Einige dieser Variationen wurden im Rahmen des Treffens auch diskutiert bzw. angedacht.

Sabine Prokop stellte ein in der Planungsphase befindliches Projekt zu Herstories vor, das von potentiellen Fördergeberi*nnen als förderungswert erachtet wird und österreichweit durchgeführt werden soll. Mehr soll an dieser Stelle nicht gesagt werden – welche Interesse an mehr Information hat schreibt bitte an: sabine.prokop@gmx.at

Der letzte, zu besprechende Punkt (bevor dem Buffet gefrönt wurde) befaßte sich mit den Neuerungen und Möglichkeiten rund um die Website des VfW. Sich erweiternd und anpassend umfaßt der Mitfrauen*bereich heute ein Forum, das Budget und Projektanträge des VfW, Vorlagen und Logos, eine Zimmerbörse und Raum, um sich einander vorzustellen.

Und haben wir erwähnt, dass es ein großartiges und reichhaltiges Bufet – eigens von Diana für uns hergestellt – gab?!

Vielen Dank an alle Anwesenden für ihre rege Beteiligung!

Mit den allerbesten Grüßen

Diana&Dagmar

Statement zu den sexistischen und rassistischen Äußerungen Ulrich Kutscheras

„Am 11. Juli 2015 gab der an der Universität Kassel beschäftigte Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera dem Rundfunk Berlin-Brandenburg ein Radio-Interview, in dem er die Geschlechterforschung massiv diskreditierte, sozial-konstruktivistischer und kritischer Sozialwissenschaft die (wissenschaftliche) Legitimität absprach sowie in diesen Arbeitsbereichen arbeitende Wissenschaftlerinnen beleidigte. Kutschera bezeichnete im Interview die Gender Studies als „Krebsgeschwür“ und diffamierte darüber hinaus wissenschaftlich tätige Frauen als „hochqualifizierte Möchtegern-Alphaweibchen“, die ihren reproduktiven Aufgaben nicht nachkämen…“ http://www.kritischeuni.de/?p=2781
 
Der Verband feministischer Wissenschafteri*nnen schließt sich dem Statement der Kritischen Uni Kassel zu den sexistischen und rassistischen Äußerungen Ulrich Kutscheras an.
 
Wer unterschreiben möchte hat noch bis morgen, Mittwoch den 02.03.2016 Zeit dazu. Kontakt für weitere Unterschriften: kuk@riseup.net

REMINDER „Das Privileg, gehört und gesehen zu werden“ feminismen diskutieren

Der Verband feministischer Wissenschafterinnen lädt herzlich – und mit der Bitte um Weiterleitung an Interessierte – am Dienstag, 1. März 2016, 19 Uhr ins Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien www.depot.or.at ein zum
feminismen diskutieren

Das Privileg, gehört und gesehen zu werden

Ein LGBTIQ*-Diskurs, der zu großen Teilen von weißen schwulen Cis-Männern gestaltet wird, kann nicht für Lesben*, Bisexuelle, Trans*genderpersonen, non-binäre Menschen und queer People of Color stehen. Mithilfe kreativer Texte und Stimmen von Internetaktivist*innen wandern Positionen in den Fokus, welche im heteronormativen Mainstream unterdrückt werden.

Mary Horvat, Studierende der Gender Studies und Internationalen Entwicklung
Moderation: Sabine Prokop (VfW)

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gefördert von   Logo Magistratsabteilung 7

Eine Veranstaltung in der Reihe feminismen diskutieren des Verbands feministischer Wissenschafterinnen in Kooperation mit dem Depot in Wien.

Ungefähr monatlich stellen feministische Wissenschafterinnen und Forscherinnen (Mitfrauen des VfW bzw. solche, die es werden wollen) ihre Arbeiten vor und zur Diskussion.
Kontakt und mehr Info: sabine.prokop@gmx.at

Mit feministischen Grüßen
Sabine Prokop
für den VfW

Fahrtkostenzuschüsse

Liebe Mitfrauen*, liebe Interessierte, liebe alle!

Das Mitfrauen*Treffen am 26.02.2016 um 18:00 im UF*O – Uni FLIT* Ort der ÖH, Berggasse 5/24, 1090 Wien naht!!!

Falls es Mitfrauen* geben sollte (und auch welche die es werden wollen), deren finanzielle Situation eine Teilnahme verhindert: wir haben noch Spielraum und können Fahrtkostenzuschüsse anbieten! Bitte einfach bei mir melden: diana.sadounig.vfw@gmail.com

Zudem werde ich mit dem Auto von Kärnten nach Wien düsen und habe noch 3 Plätze frei.
Liebe Grüße Diana

REMINDER: Theoriekränzchen – Nikki Sullivan

Liebe Listenteilnehmeri*nnen,
liebe Interessierte,
hallo,

am Mittwoch den 17. Februar  findet um 18.30 Uhr wieder ein THEORIEKRÄNZCHEN des Verbands feministischer Wissenschafteri*nnen (http://vfw.or.at/) im UF*O – Uni FLIT* Ort der ÖH, Berggasse 5/24, 1090 Wien statt.

Wir diskutieren einen Text von Nikki Sullivan: „The somatechnics of perception and the matter of the non/human: A critical response to the new materialism“ (European Journal of Women’s Studies 19 (3), 2012, 299-313). Der Text geht der Kritik nach, feministische sozialkonstruktivistische bzw. poststrukturalistische Ansätze ließen die Materialität körperlicher Existenz außer Acht. Damit einher gehe oft der Vorwurf, dass diese Ansätze nichtmenschliches tierisches Leben ignorierten. Diese Kritik liest Sullivan (gemeinsam mit Sara Ahmed) als Gründungsgestus des New Materialism. In Auseinandersetzung mit Positionen des New Materialism , vor allem mit einem Artikel von Myra Hird: „Animal Trans“ (2008), skizziert Sullivan diesen Gründungsgestus und argumentiert, „that matter is inextricable from the I/eye that perceives it: perception makes ‚matter‘ matter, it makes‘ some-thing‘ (that is no-thing) (un)become as such, it makes ‚it‘ intelligible.

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Den Text mailen wir interessierten Diskutanti*nnen gerne zu –  eine kurze Rückmeldung genügt.

Wir sorgen für Getränke und Knabbereien und wir bringen Vorschläge für Texte mit, die wir im Anschluss gerne  diskutieren würden. Wir sind aber ebenso neugierig auf eure Vorschläge und möchten euch bitten, Texte, die ihr gerne diskutieren möchtet, einzubringen.

Das UF*O ist ein FLIT-Raum und liegt im 3. Stock ohne Lift, also nicht barrierefrei. Sollte dies einen Hinderungsgrund für Interessierte darstellen, freuen wir uns über eine Rückmeldung. Wir denken dann gerne über eine Alternative nach.

Wir freuen uns auf eurer Kommen, unabhängig davon, ob ihr schon dabei wart oder nicht, und auf eine spannende Diskussion!

Mit feministischen Grüßen,

Dagmar Fink und Sonja Gruber für den VfW

News aus Oberösterreich

Wir freuen uns bekannt zu geben, daß Birgit Hofstätter die Funktion der Bundeslandsvertreterin* für Oberösterreich übernimmt.

Liebe Oberösterreicheri*nnen bitte melden – Hilfe und Unterstützung sowie wissenschaftlicher Austausch und Vernetzung sind sehr erwünscht!

Liebe Grüße Diana

Reminder: „Das Flüchtlingslager und das Expat-Center“ feminismen diskutieren

Der Verband feministischer Wissenschafterinnen lädt herzlich – und mit der Bitte um Weiterleitung an Interessierte – am Donnerstag, 14. Jänner 2016, 19:00 Uhr
ins Depot, Breite Gasse 3,1070 Wien www.depot.or.at  ein zum
feminismen diskutieren

Das Flüchtlingslager und das Expat-Center 

Aktuelle Klassifikationen von Migration und damit einhergehende (Re-)Produktionen von Ungleichheit werden ausgehend von der Vorstellung des Buches “Mobile Gattinnen. Privilegierte Migration und Geschlechterverhältnisse” beleuchtet. Empirische Beispiele dazu sind zwei ethnographische Forschungen zu temporären Migrantinnen aus dem Globalen Norden (sogenannten Expats) in Uganda und Österreich.

Julia Büchele, Doktorandin am Zentrum für Afrikastudien, Basel
Johanna Stadlbauer, Kulturanthropologin, Klagenfurt/Celovec, Autorin des Buches “Mobile Gattinnen. Privilegierte Migration und Geschlechterverhältnisse” (2015, Westfälisches Dampfboot)
http://www.dampfboot-verlag.de/shop/artikel/mobile-gatinnen
Moderation: Sabine Prokop (VfW)

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gefördert von   Logo Magistratsabteilung 7

Eine Veranstaltung in der Reihe feminismen diskutieren des Verbands feministischer Wissenschafterinnen in Kooperation mit dem Depot in Wien.

Ungefähr monatlich stellen feministische Wissenschafterinnen und Forscherinnen (Mitfrauen des VfW bzw. solche, die es werden wollen) ihre Arbeiten vor und zur Diskussion.
Kontakt und mehr Info: sabine.prokop@gmx.at

Mit feministischen Grüßen
Sabine Prokop
für den VfW