Der Verband feministischer Wissenschafteri*nnen (VfW) lädt herzlich –und mit der Bitte um Weiterleitung an Interessierte– am Samstag, 21. Mai 2016, 18:00 Uhr ins Mädchenzentrum Klagenfurt, Karfreitstraße 8/2.Stock, 9020 Klagenfurt ein zum
Kärnten_feminismen diskutieren
Die Morsezeichen der Zikaden
In acht Erzählungen schreibt Barbara Eder über das Leben, Sterben, Arbeiten und Auswandern aus den verwundeten Zonen zwischen Asien und Europa, seinem Westen und seinem Osten. Die Protagonistinnen und Protagonisten der Geschichten morsen von Kriegsschauplätzen aus, wühlen in familiären Phantasmen, durchleben den Irrsinn von nicht enden wollenden Odysseen, kämpfen mit den Betriebsanleitungen von dysfunktionalen Vehikeln gleichermaßen wie mit den Stigmata ihrer Herkunft, werfen ihre Existenzen weg, finden sich anderswo wieder und machen weiter. Es sind Außenseiter, Zurückgelassene oder durch Zufall in den Peripherien der ehemaligen Sowjetunion Gestrandete, die die Autorin in ihrem Buch zu Wort – und damit auch zur Sprache – kommen lässt.
Barbara Eder, Autorin, Essayistin, Übersetzerin, Lektorin an Universitäten in Wien, Linz, Klagenfurt, Düsseldorf, Oldenburg, Debrecen (Ungarn) und Jerewan (Armenien). Der Erzählband „Die Morsezeichen der Zikaden“ (Klagenfurt: Drava Verlag, 2016) ist ihr literarisches Debüt. Die Erzählung „Drüben“ aus vorliegendem Band wurde im November 2015 mit dem EXIL-Literaturpreis ausgezeichnet.
Moderation: Utta Isop
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