Das Symposium
richtete sich an:
Konzept und
Organisation:
Zum Inhalt:
Frauen- und gendersensible
Forschung / Feministische Wissenschaft sind im Kontext der
Neuen
Frauenbewegung Anfang der 1970er Jahren entstanden und entwickelten
sich in der
Kritik an der vorherrschenden Wissenschaft. Ihre Intention war eine
umfassende
Gesellschaftskritik mit dem politischen Impuls, die
Geschlechterverhältnisse
nicht nur zu analysieren sondern auch zu verändern.
Frauen- und gendersensible
Forschung / Feministische Wissenschaft wollte damit auch politisch
etwas
bewirken und scheinbar natürliche Geschlechterverhältnisse in
Frage stellen.
Dieser ursprünglich selbstverständliche Anspruch ist aber
mehr und mehr
abhanden gekommen. Angesichts der weltweit durch Globalisierung und
Neoliberalismus fortschreitenden sozialen Ungleichheit ist es wichtig,
dass
sich feministische Theorie wieder verstärkt der
Lebensrealität von Frauen
zuwendet.
Forschung muss, wenn sie
ihren emanzipatorischen Charakter nicht aufgeben und rein akademisch
bleiben
will, an den Lebensrealitäten von Frauen und ihren
gesellschaftspolitischen
Problemen – die sich für Frauen derzeit weltweit verschärfen
– anknüpfen.
In diesem Sinn will das
Symposion diese Stränge feministischer Theoriebildung
verknüpfen und sowohl
einen Beitrag zur Wiederannäherung von Wissensproduktion und
AnwenderInnenpraxis, zur Förderung der Kommunikation zwischen
wissensproduzierenden und wissensvermittelnden Zusammenhängen als
auch zur
Re-Politisierung von gendersensibler und Frauen-Forschung leisten.
Die
aktuellen Ergebnisse der feministischen Wissenschafterinnen und
Genderforscherinnen fließen anhand von drei gewählten
Themenbereichen
Bildung,
Arbeit/Armut
Migration
in die Veranstaltung ein.
Die Veranstaltung ist die dritte der österreichweiten Symposiumsreihe. des VfW.
Die Kick-Off Veranstaltung feministische - gendersensible Forschung und Frauenpraxis in Vorarlberg hat im Jänner 2004 in Form einer Klausurfachtagung im Rahmen des Vorarlberger Frauenrates stattgefunden.
Das erste VfW-Symposium Über die Vielfalt feministisch-wissenschaftlichen Arbeitens fand mit großem Erfolg und mit mehr als 50 Teilnehmerinnen am 29. November 2002 in Wien statt, das zweite VfW-Symposium vom frauen forschen leben in niederösterreich mit 31 Teilnehmerinnen am 29. Mai 2003 in St. Pölten.)
Konzept
und Organisation der Symposiumsreihe:
Michi Ebner,
Gertrude Eigelsreiter-Jashari, Renate Fleisch, Dagmar Fink, Lucy
Georgieva, Angelika Hofmann, Heide Studer, Katharina Prinzenstein,
Sabine Prokop, Alexandra Weiss, Katja Wiederspahn, Melanie Zeller