Im Zentrum der Aktivitäten des VfW stehen die Stärkung der feministischen Wissenschafteri*nnen und der Austausch über die Weiterentwicklung feministischer Wissenschaften. Gleichzeitig versteht sich der VfW als diskursive und antihierarchische Plattform, in der einzelne Mitfrauen* und Interessierte Aktivitäten, Diskussionen und Veranstaltungen initiieren können und sollen.
In den einzelnen Bundesländern nutzen VfW-Kontaktfrauen* lokale Strukturen (und schaffen gegebenenfalls neue) zur gemeinsamen Umsetzung der Verbandsanliegen, Sprachrohr und Interessensvertretung für freie feministische Wissenschafteri*nnen zu sein, und die Vernetzung feministischer Wissenschafteri*nnen in ganz Österreich zu ermöglichen. Sie positionieren feministische Inhalte und feministische Wissenschaften auch in den Öffentlichkeiten des betreffenden Bundeslands – je nach Maßgabe der Möglichkeiten vor Ort, etwa über Veranstaltungen. So erhalten jene, die sich dafür interessieren – selbst wenn sie sich selbst nicht unbedingt Feministi*nnen nennen wollen –, Zugang zu eben diesen Inhalten.
Was kann der Verband aktiven Mitfrauen* in den Bundesländern ermöglichen?
• persönlichen Austausches, Kennenlernen
• fachlichen Austausch, Synergien
• Möglichkeit, wissenschaftspolitische Aspekte zu diskutieren und sich aktiv dazu zu verhalten
• Informationsfluss
• Praxis gegen Vereinzelung
• Erfahrungsaustausch
• öffentliche Präsenz
• Lobbying für feministische Wissenschafteri*nnen
VfW-Arbeitsgruppen sind explizit offen für alle interessierten Mitfrauen. Sie werden je nach Bedarf zu bestimmten Themen und Aufgaben sowie zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von größeren Veranstaltungen und für Forschungsprojekte von den Interessierten und Aktiven gebildet. Inhaltliche Entscheidungen werden soweit wie möglich konsensuell unter den partizipierenden Mitfrauen* getroffen, jedenfalls in Abstimmung mit dem Vorstand.
Seit mehr als fünfzehn Jahren … gibt es den Verband feministischer Wissenschafteri*nnen (2015)
@ gendergerechte_re Sprache (2014)
Prekäre Freiheiten? Freie(re) (Nicht-)Prekarität? (2014),
http://www.budrich-journals.de/index.php/feminapolitica/article/view/16031/13987
Feministische Wissenschafterinnen brauchen Lobbyarbeit (2004),
“Vernetzung feministischer Wissenschafterinnen in Österreich” (2004)
Frau-Sein und Wissenschafterin-Sein ist in Österreich noch immer gewissermaßen ein Paradox! (2001)
Verbunden in prekären Zeiten. Feministische Wissenschafterinnen verschaffen sich verstärkt Gehör (2000)