Mittwoch, 13. Oktober 2021, 18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien (Vortrag auch per Zoom)
Frauenfußball – Power und Empowerment
Vortrag vonLara Karacan, Sozialwissenschafterin, Hamburg
Mittwoch, 13. Oktober 2021, 18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien (Vortrag auch per Zoom)
Frauenfußball – Power und Empowerment
Vortrag vonLara Karacan, Sozialwissenschafterin, Hamburg
Fußball ein Männersport? Auf gar keinen Fall! Dass der Fußball gesellschaftliche Dynamiken beeinflussen kann, ist schon lange kein Geheimnis. Umso wichtiger erscheint es, jenes Potential des Fußballs für Frauen noch mehr auszuschöpfen. Der Vortrag soll das Empowerment von Frauen durch die Teilnahme am Fußball in ökonomischer, soziokultureller, familiärer sowie zwischenmenschlicher, rechtlicher, politischer und psychologischer Hinsicht aufzeigen.
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
in Kooperation mit der Frauenhetz
Anmeldung bis 12. Oktober 2021, 12 Uhr an pr@frauenhetz.at für die Teilnahme entweder vor Ort (inkl. 3G-Regel) oder online via Zoom.
gefördert von
Hoffnungsvoll geplant sind feminismen diskutieren Veranstaltungen vor Ort im Depot und in der Frauenhetz!
Nähere Infos zu den Anmeldemodalitäten werden zeitgerecht übermittelt,
mit feministischen Grüßen
Sabine Prokop
Mittwoch, 13. Oktober 2021, 18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien und online
Frauenfußball – Power und Empowerment
Fußball ein Männersport? Auf gar keinen Fall! Dass der Fußball gesellschaftliche Dynamiken beeinflussen kann, ist schon lange kein Geheimnis. Umso wichtiger erscheint es, jenes Potential des Fußballs für Frauen noch mehr auszuschöpfen. Der Vortrag soll das Empowerment von Frauen durch die Teilnahme am Fußball in ökonomischer, soziokultureller, familiärer sowie zwischenmenschlicher, rechtlicher, politischer und psychologischer Hinsicht aufzeigen.
Vortrag von Lara Karacan, Sozialwissenschafterin, Hamburg
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
in Kooperation mit der Frauenhetz
Dienstag, 2. November 2021, 19 Uhr feminismen diskutieren
im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien www.depot.or.at
Hexen im Fernsehen: Magie – Natur – Körper
Hexen haben eine lange Geschichte in Literatur und Medien, seit Mitte der 1990er Jahre finden wir zahlreiche Fernseh-Hexen, die nicht mehr in einer fantasy-Zeit leben, sondern im hier und heute, mitten unter uns. Noch mehr als Frauen im allgemeinen wird den Hexen eine besondere Verbindung zur Natur attestiert – der Quelle ihrer magischen Kräfte. Magie – sowohl spells als auch elementare Magie – hat immer eine materielle Komponente (und kann daher unter einem semiotischen Gesichtspunkt diskutiert werden) und das Praktizieren von Magie hat ihrerseits Einfluss auf den Körper der Hexe bis hin zu extremen physischen Veränderungen. Der Vortrag wird diese Themen anhand von literarischen und audiovisuellen Texten der letzten 25 Jahre diskutieren.
Vortrag von Gloria Withalm, Semiotik & Kulturwissenschaften, Wien
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
in Kooperation mit dem Institut für sozio-semiotische Studien ISSS
gefördert von
ACHTUNG: das Depot (WC) ist leider nicht barrierefrei ausgestattet!!
Montag, 8. November 2021, 18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Sprache und Intergration
Sprache = Integration??? Das Integrationsgesetz in Österreich sieht jedenfalls verpflichtende Deutsch- und Integrationskurse für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte bis zum Sprachniveau B1 vor, bei Nichterfüllung drohen Sanktionen. Diese sprachpolitischen Maßnahmen und der Integrationsbegriff an sich sind kritisch zu hinterfragen. Ergänzend dazu werden die Ergebnisse zweier Gruppendiskussionen mit Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten sowie Asylwerbenden insbesondere bezüglich Sprache und Integration von Frauen vorgestellt.
Vortrag von Marina Okur, Sozialwissenschafterin und DAZ/DAF-Trainerin, München
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
In Kooperation mit der Frauenhetz
Donnerstag, 18. November 2021, 18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Schmerz, Lust, Körper, Tod.
Zur Wiederentdeckung des Lebendigen
Ein feministischer Blick auf Grenzen bzw. Grenzerfahrungen verbindet sich mit der „Theorie des Lebendigen“ aus dem Werk der Philosophin Elisabeth List. Aus dieser Perspektive sind wir durch unsere „leibhaftige Seinsweise“ imstande, an Gesellschaft, Kultur, Technik und Medien teilzunehmen. Als Normalität wird dabei das physische Lebendige vorausgesetzt. Doch erst in Situationen, in denen dieses Selbstverständliche schwindet, beginnt die Wahrnehmung der Leiblichkeit, der körperlichen Funktionen sowie deren Unberechenbarkeit und schmerzvoller Begrenztheit. Schmerz und Lust, diese konträren Pole, figurieren als Formen „existenzieller Leibhaftigkeit“. Androzentrische Fluchtbewegungen vor der Begrenztheit unseres Seins stellen sich als „ein Grundmotor der technischen Zivilisation“ heraus und sind verknüpft mit der Frage, wie gegenwärtig Biowissenschaften, KI-Forschung und Life-Science-Industrie damit umgehen.
Vortrag von Lisbeth Nadia Trallori, feministische Soziologin und Politikwissenschafterin, Wien/Mattersburg
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
In Kooperation mit der Frauenhetz
Montag, 22. November 2021, 18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Pop-up_Frisiersalons (Arbeitstitel) Details folgen…
Vortrag von Carmen Subota, Sozialwissenschafterin und Friseurin, Wien
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
In Kooperation mit der Frauenhetz
Mittwoch, 24. November 2021, 18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Re:claim the waste (Arbeitstitel) Details folgen…
Vortrag von Isabel Hienert, Sozialwissenschafterin, Wien
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
In Kooperation mit der Frauenhetz
Donnerstag, 9. Dezember 2021, 19 Uhr feminismen diskutieren
im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien www.depot.or.at
FFF-Bewegungsforschung (Arbeitstitel) Details folgen…
Vortrag von Antje Daniel, Entwicklungsforscherin und Politologin
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
gefördert von
ACHTUNG: das Depot (WC) ist leider nicht barrierefrei ausgestattet!!
wünschen wir allen!
Nach dem fulminanten Blitzstart mit vier feminismen diskutieren-Veranstaltungen seit Ende Mai, teils wieder mit intensiven Diskussionen vor Ort, teils mit ebensolchen per Zoom, verabschieden wir uns nun bis zum Herbst, für den schon vieles angedacht, aber noch nichts fix ist.
Mit vielen feministischen Grüßen
Sabine Prokop
für den VfW
PS: auf https://www.vfw.or.at/index.php/aktivitaeten/feminismen-diskutieren/online-publikation/ sind jede Menge spannende Texte und auch viele Masterarbeiten von feminismen diskutieren- Referenti*nnen zu lesen. Viel Vergnügen & Inspiration!
Donnerstag, 17. Juni 2021, 19 Uhr feminismen diskutieren
online und in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Geschlechtsspezifische Ernährung in der Klimakrise
Anmeldung bis 16. Juni 2021, 12 Uhr, für die eingeschränkte Teilnehmer*innenzahl (inkl. 3G-Regel!) vor Ort
oder das Zoommeeting an: pr@frauenhetz.at
Wie Menschen sich ernähren, verrät etwas über unsere ökonomische Situation, unser Gesundheits- und Körperbewusstsein, unsere Weltanschauung. Gewisse Lebensmittel erfahren darüber hinaus eine geschlechtsspezifische Konnotation, sodass die Bestellung eines medium rare Steak eher vom gut verdienenden Familienvater als von der alleinerziehenden Mutter erwartet wird. Zunehmend wird Ernährungshandeln aber auch zum Politikum, denn die Klimakrise zwingt uns, unsere Ernährungsweise stärker nach bestimmten ökologischen Parametern auszurichten, damit das Ziel des Pariser Klimaabkommens, das von 197 Staaten unterzeichnet wurde, erreicht werden kann. Was können wir also aus der Ernährungssoziologie über geschlechtsspezifische Ernährungsweisen lernen, um wünschenswerte Alternativen zu fördern und diese unter der Voraussetzung einer freien Konsument*innenentscheidung umsetzen zu können?
Vortrag von Julia Pahl, Sozialwissenschafterin, Wien/Taisten (Südtirol)
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
In Kooperation mit der Frauen*solidarität und der Frauenhetz
hoffentlich wieder gefördert von
Freitag, 11. Juni 2021, 19 Uhr feminismen diskutieren
Online und im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien www.depot.or.at
Muslimische Feminismen in Österreich
Vortrag von Laura Bittera
Anmeldung bis 10.6.:
für Restplätze der Präsenzveranstaltung an: depot@depot.or.at mit Betreff: Präsenz – 11.06.2021
für zoom-Teilnahme an: depot@depot.or.at mit Betreff: ZOOM – 11.06.2021
Wie wirkt sich der dominante österreichische Islamdiskurs auf die Arbeit von muslimischen Feminist*innen aus? Geraten diese dadurch in einen Rechtfertigungszwang, der sie in ihrem Engagement für Frauen*rechte behindert? Diesen Fragen geht Laura Bittera in ihrem Vortrag nach: basierend auf zahlreichen Artikeln, Interviews und Podcasts öffentlich aktiver muslimischer Frauenrechtler*innen untersucht sie, inwiefern die von drei der auflagenstärksten Tageszeitungen propagierten Narrative und Bilder die Arbeit von muslimischen Feminist*innen beeinflussen.
Laura Bittera, Sozialwissenschafterin, Wien
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
In Kooperation mit der Frauen*solidarität
Anmeldung bis 10.6. (s.o.)
Für den Zugang zur Präsenzveranstaltung ist ein Lichtbildausweis, ein gültiger Covid-Test oder Impfnachweis oder äztliches Attest über Genesung mitzubringen. Nähere Details erhalten Sie mit der Zusage zur Teilnahme.
Für die zoom-Teilnahme wir der Link rechtzeitig zugeschickt
hoffentlich wieder gefördert von
Montag, 7. Juni 2021, 18:30 Uhr feminismen diskutieren
Online und in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Als Antwort auf die stetig zunehmenden Femizide wurde im Jahr 2015 in Argentinien die Protestbewegung Ni Una Menos ins Leben gerufen – mit dem Ziel, patriarchale Strukturen und die daraus resultierende geschlechtsspezifische Gewalt in der Öffentlichkeit zu thematisieren und zu kritisieren. Auch in Österreich gründeten feministische Aktivist*innen mit Ni Una Menos Austria einen Ableger der Bewegung. Der Vortrag geht dem Zusammenhang von intersektionaler Theorie und dem praktischen Handeln sowie dem intersektionalen Zugang der Bewegung Ni Una Menos nach. Er untersucht deren Potenzial im Sinne der Entstehung von Empowerment durch die Positionierung von Körpern im Raum.
Leonie Mäser, Sozialwissenschafterin und Sozialarbeiterin, Bregenz
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
In Kooperation mit der Frauen*solidarität und der Frauenhetz
hoffentlich wieder gefördert von
feminismen diskutieren Online-Vortrag am Donnerstag, 20. Mai 2021, 19 Uhr
Anmeldung bis 19. Mai 12 Uhr an: office@frauenhetz.at
Konversionsmaßnahmen – „Sexualpädagogik im Namen des Herren“
Konversionsmaßnahmen zur Veränderung der Geschlechtsidentität und/oder sexuellen Orientierung und deren Auswirkungen auf Betroffene finden in den letzten Jahren vermehrt Eingang in den medialen und politischen Diskurs. Zeitgleich wächst das zivilgesellschaftliche Engagement durch Petitionen und Aufklärungsarbeit, um auf rechtlicher Ebene ein Verbot zu erreichen. Doch sie finden noch immer Anwendung und werden in Deutschland und Österreich primär von religiös-motivierten Akteur*innen durchgeführt, welche an der wörtlichen Interpretation der Bibel festhalten. Das Netzwerk, das Konversionsmaßnahmen befürwortet, macht sichtbar, welche christlich-konservativen Organisationen und Akteur*innen hinter diesen Praktiken stehen.
Mit Melanie Flisar, Sozialwissenschafterin, Wien/Feldkirch
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
In Kooperation mit der der Frauenhetz
hoffentlich wieder gefördert von
Donnerstag, 11. März 2021, 19 Uhr
Autonomie der Kunst vs. MACHT-Politiken
feminismen diskutieren
im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien www.depot.or.at
Der Zeit ihre Kunst – der Kunst ihre Freiheit: Dieser Leitsatz der Wiener Seccesionisten, die sich damit vom damals gültigen konservativen Kunstbegriff abgrenzt haben, gilt heute, zumindest theoretisch, als gesellschaftlich anerkannter Konsens. Wie sieht es aus aber mit der tatsächlichen Freiheit, Autonomie und Selbstorganisation von Künstler*innen? Subjektiv-vergleichende Einblicke in die Produktion von Praxen der künstlerischen Autonomie, jenseits/diesseits des Eisernen Vorhangs und lange nach dessen Fall…
Vortrag von Minna Antova, Künstlerin, Kuratorin, Wien / Baden bei Wien
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
hoffentlich wieder gefördert von
ACHTUNG: das Depot (WC) ist leider nicht barrierefrei ausgestattet!!
Per ZOOM und per Anmeldung an depot@depot.or.at aufgrund der Covid-19-Präventionsmaßnahmen für beschränkte Teilnehmer*innenzahl vor Ort mit dem Betreff : Anmeldung: VA 11.3.2021
Stellungnahme des Verbands feministischer Wissenschafteri*nnen zur UG Novelle (12.1.2021)
Der vorliegende Entwurf zur Novelle des Universitätsgesetzes 2020 setzt die Tendenzen zur Entdemokratisierung österreichischer Universitäten und der Zerstörung der vormals grundlegenden Verschränkung von Lehre,Forschung und Anwendung sowie die Einschränkung eines selbstbestimmten Studiums fort.
Der vorgelegte Entwurf benachteiligt Studierende aus ökonomisch schwächeren und bildungsferneren Familien, berufstätige Studierende und Studierende mit Kindern. Studieren einzig ausgehend von einer ausbildungs-quantifizierten Effizienzlogik und der Produktion rascher Abschlüsse zu verstehen, steht einer erfolgreichen, kreativen, kritischen und freien Wissenschaft entgegen, ebenso die verstärkten Zugriffsrechte der Politik auf die Universitäten.
Lektor*innen, die bisher über befristete Dienstverhältnisse an den Universitäten beschäftigt sind, tragen wesentlich zu einer vielfältigen und kritischen Lehre an Universitäten bei. Die im Entwurf festgeschriebene Beschränkung der Dauer befristeter Arbeitsverhältnisse auf sechs Jahre ist dann sinnvoll, wenn sie tatsächlich zur Entfristung der Lektor*innen führt, nicht jedoch, wenn sie dazu verwendet wird,die Vielfalt der Lehre einzuschränken.
Die Möglichkeiten für feministische Wissenschafteri*nnen, an Universitäten ihre Expertise in die Lehre einzubringen –und sei es semesterweise befristet –schwanden schonbisher zusehends, einerseits infolge von allgemeinen Sparmaßnahmen, andererseits durch ihre marginalisierte inhaltliche Position in den Curricula (auch innerhalb der Gender Studies). Nun sind sie besonders gefährdet.
Vor allem die Aufspaltung der Lektori*nnen in freie Dienstnehmeri*nnen, die als geringfügig Beschäftigte nicht unter die Regelung fallen würden,und quasi’echte‘ Teilzeitbeschäftigteverwischt die reale Situation des jeweils prekären Arbeitsverhältnisses, das durch seine Vervielfältigung (zumeist anmehreren Universitäten in Österreich parallel tätig zu werden) nur vordergründig durchuns Betroffene abgefedert werden kann: Die Regelung des § 109 Absatz 5 würde insgesamt eine Prekarisierung aller Lektori*nnen mit sich bringen und ist daher ersatzlos zu streichen. Auch die Konzeption unbestimmter Ausschreibungen bietet keine Lösung dar, weder aufseiten der an einer Arbeit an einer Universität nach wie vor interessierter noch für die Universitäten und die Kontrolle der fairen, gleichbehandlungsgemäßen Aufnahmeverfahren. Daher ist der angedachte§ 107 Abs 1, der eingefügte Satz ‚Im Rahmen einer Ausschreibung können auch alternative Zuordnungen zu einer Personalgruppe vorgesehen werden‘ ersatzlos zu streichen.
Darüber hinaus wird in den Bestimmungen zum Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen trotz der Erweiterung des Beschwerderechts bezogen auf die Verletzung der Frauenförderung seine Funktionsfähigkeit komplett untergraben: sowohl das Ansinnen, diesesKontrollorgan wählen zu lassen als auch der Wunsch, eine Unvereinbarkeit zur Mitgliedshaft im Senat zu konstruieren, zeugen von einem tiefsitzenden Misstrauen gegenSchutzinstitutionen für den verfassungsmäßigen Anspruch auf Gerechtigkeit, Gleichbehandlung aller Geschlechter, Gleichstellung zwischen Frauen* und Männern* und Antidiskriminierung, wie sie seit bald 30 Jahren an den Universitäten mühsam implementiert wurden.
Wir fordern die Ermöglichung eines freien Zugangs zu universitärer Bildung für alle, eine vielfältige und kritische Lehre, gute Arbeitsbedingungen für alle, die an den Universitätentätig sind, und demokratische Universitätsstrukturen!
Mittwoch 1. Juli 2020, 18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien für beschränkte Teilnehmer*innenzahl oder per zoom [Details unten]
Auf zum goldenen Matriarchat!
Frauen*rechtliche, gender- und sexualpolitische Themen werden fallweise seitens konservativer, rechter und neoliberaler Politiken zur Durchsetzung ihrer Ziele verwendet. Wie verhandeln feministische Aktivist_innen die Verwicklung rechter Politik und Rassismen mit progressiven Gender-Normen? Wie kann die Doppelbödigkeit rechter Frauen*rechtsbewegungen dechiffriert werden? Welche feministischen künstlerischen Strategien gibt es gegen diese Verwicklungen? Wie gestalten sich konkret die Strategien der künstlerisch-feministischen Burschenschaft Hysteria?
Vortrag von Laura Steinl, Sozialwissenschafterin, Wien
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
In Kooperation mit der Frauenhetz
Für den Besuch der Veranstaltung gelten im Sinne der aktuellen COVID-19-Novelle die folgenden Schutzmaßnahmen:
– 1 Meter Abstand zu allen Personen, die nicht im selben Haushalt leben
– Bitte um Anmeldung per Mail: office@frauenhetz.at
– Desinfektionsmittel und Papierhandtücher sind bereit gestellt.
Unter dem folgenden ZOOM-Link können der Vortrag und zumindest Teile der Diskussion (mit der Möglichkeit, Fragen per chat zu stellen) auch online empfangen werden: https://us02web.zoom.us/j/82808649675
gefördert von