Vielen Dank an Utta Isop, die uns erlaubt hat den Videomitschnitt ihres Vortrages „Fifty Shades of Grey und Gewalt im Betrieb“ hier zu teilen!
Vielen Dank an Utta Isop, die uns erlaubt hat den Videomitschnitt ihres Vortrages „Fifty Shades of Grey und Gewalt im Betrieb“ hier zu teilen!
Der Verband feministischer Wissenschafteri*nnen (VfW) lädt herzlich
– und mit der Bitte um Weiterleitung an Interessierte –
am Mittwoch, 14. Dezember 2016, 18:00 – 20:00 Uhr
in den Stiftungssaal der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67, 9020 Klagenfurt
KÄRNTEN_feminismen diskutieren
We don´t call it Sister-Talk
Buchpräsentation „Sisters-Cyborgs- Drags. Das Denken in Begriffspersonen der Gender Studies“
Die Autorin Kirstin Mertlitsch (Genderforscherin und Philosophin) diskutiert mit Marty Huber (Kulturarbeiterin, queer-feministische Aktivistin und Lektorin).
Die Buchpräsentation gestaltet sich als Dialog mit performativen Elementen. Grundlegende Konzepte des Buches werden in diesem Rahmen kurzweilig und anschaulich vermittelt.
Das Buch „Sisters-Cyborgs-Drags. Das Denken in Begriffspersonen der Gender Studies“ von Kirstin Mertlitsch ist ganz besonderen Figuren gewidmet, die die feministischen und queeren Theorien ausgestalten: die »Sister« der Zweiten Frauenbewegung, die »Cyborg« von Donna Haraway, das »Nomadic Subject« von Rosi Braidotti, die »New Mestiza« von Gloria Anzaldúa und die »Drag« von Judith Butler. Welche Funktionen erfüllen Begriffspersonen innerhalb von Genderdiskursen? Welche Wirkungen haben sie auf Leser_innen und Denker_innen? Und vor allem: Wo liegen die Potenziale dieser Figuren für Denken, Erkennen und politisches Handeln?
Gestaltung: Marty Huber und Kirstin Mertlitsch
Moderation: Maria Mucke
In Kooperation mit:
Ungefähr monatlich stellen feministische Wissenschafteri*nnen und Forscheri*nnen (Mitfrauen* des VfW bzw. solche, die es werden wollen) ihre Arbeiten vor und zur Diskussion (mehr unter https://www.vfw.or.at/…/…/feminismen-diskutieren-in-karnten/ sowie https://www.vfw.or.at/…/feminismen-disk…/online-publikation/ ).
Kontakt und mehr Info: diana.sadounig.vfw@gmail.com
Mit feministischen Grüßen
Diana Sadounig für den VfW
Der Verband feministischer Wissenschafterinnen lädt herzlich – und mit der Bitte um Weiterleitung an Interessierte – am Dienstag, 6. Dezember 2016, 19 Uhr
ins Depot, Breite Gasse 3,1070 Wien www.depot.or.at ein zum
feminismen diskutieren
Frauen als ‘TäterInnen’ in der NS-Zeit
Lange Zeit als Opfer und Mitläuferinnen des NS-Regimes abgetan, sind Frauen als aktive ‚Täterinnen‘ der NS-Zeit erst seit kurzem Gegenstand der Geschichtswissenschaft. Judith Mach untersuchte den Fall der Wiener ‚Euthanasie‘- Ärztin Marianne Türk und versuchte dabei, anhand von überlieferten Gerichtsakten zu klären, wie und warum Türk zur Täterin wurde und was dies zur Folge hatte.
Judith Mach, Historikerin, Wien
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
Eine Veranstaltung in der Reihe feminismen diskutieren des Verbands feministischer Wissenschafterinnen in Kooperation mit dem Depot in Wien.
Ungefähr monatlich stellen feministische Wissenschafterinnen und Forscherinnen (Mitfrauen des VfW bzw. solche, die es werden wollen) ihre Arbeiten vor und zur Diskussion.
Wir planen gerade die Veranstaltungen für 2017, es sind noch Termine frei, Interessenti*nnen bitte melden!
Kontakt und mehr Info: sabine.prokop@gmx.at
Vorschau auf eine weitere feminismen diskutieren-Veranstaltung – save the date!
Dienstag 10. Jänner 2017, 19 Uhr
Feministische Bildung – nur noch ein Ideal?
Die marginalisierte feministische Erwachsenenbildung existiert zwischen Notwendigkeit und Ideal. In einer Situation, die Verknüpfung von kritischem Wissen mit ebensolchem Handeln in institutionalisierten Bildungsstrukturen nicht mehr fördert, kann eine Frauenbildung, die auf Selbst- als Widerständigkeit baut, Einsicht in Abhängigkeiten, Vermittlung wie Stärkung kritischen Bewusstseins ermöglichen.
Vortrag von Birge Krondorfer, Initiative feministische Erwachsenenbildung, in Kooperation mit der Frauenbildungsstätte Frauenhetz
Donnerstag 2. März 2017, 19 Uhr
Feministisch an den NS erinnern?
Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus durch feministische und queere Gruppen ist oft dem Vorwurf ausgesetzt, historisch unangemessene Opferidentifizierung zu betreiben oder zu emotional zu sein. Dass es allerdings feministische Konzepte gibt, diese Erinnerung emotional und politisch zu denken, ohne dabei ahistorisch und vereinnahmend zu werden, soll im Vortrag untersucht werden.
Vortrag von Verena Wetzel, Geschlechterforscherin und angehende Historikerin, Wien
Mit feministischen Grüßen
Sabine Prokop
für den VfW
www.vfw.or.at
Die ersten Termine für die Veranstaltungsreihe feminismen diskutieren 2017 in Wien konnten bereits fixiert werden!
Dienstag 10. Jänner 2017, 19 Uhr
Feministische Bildung – nur noch ein Ideal?
im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien www.depot.or.at
feminismen diskutieren
Donnerstag 2. März 2017, 19 Uhr
Feministisch an den NS erinnern?
im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien www.depot.or.at
feminismen diskutieren
Vorschau (noch ohne Terminfixierung):
Buchpräsentation: Trans Studies. Linguistische, historische und aktivistische Aspekte Wien: Zaglossus 2016, von Persson Perry Baumgartinger (Sprachwissenschaft, Sozialgeschichte, TransGender Studies | Wien, Bern) http://www.zaglossus.eu/
Buchpräsentation: »Das Bedürfnis nach gerechter Sühne« Wege von »Berufsverbrecherinnen« in das Konzentrationslager Ravensbrück. Wien: Mandelbaum 2016, von Sylvia Köchl (Politikwissenschaftlerin und Journalistin, Wien) http://www.mandelbaum.at/books/764/7683
Feministische Flüchtlingsforschung. Vortrag von Maria Six-Hohenbalken, Kultur- und Sozialanthropologin, Wien
Bisexuelle Partner*innenschaften. Vortrag von Renate Baumgartner, LGBT+ Aktivistin, Wien
Mehr dazu unter: https://www.vfw.or.at/index.php/aktivitaeten/feminismen-diskutieren/
Der Verband feministischer Wissenschafteri*nnen (VfW) lädt herzlich
– und mit der Bitte um Weiterleitung an Interessierte –
am Donnerstag, 24. November 2016, 18:00 Uhr
in die Belladonna Frauen- und Familienberatung, Paradeisergasse 12/1, 9020 Klagenfurt
ein zum feminismen diskutieren
Fifty Shades of Grey und Gewalt im Betrieb
Der jüngste Welterfolg der Romantrilogie „Fifty Shades of Grey“ von E.L. James (2012) veranschaulicht die sexuellen Komponenten der lustvollen Prozesse des Hierarchisierens, Einschließens und Ausschließens. Er macht die Bedeutung der Libido Domandi für die Hierarchien in Institutionen und Betrieben deutlich. Sehr schön und anschaulich werden die Verbindungen zwischen der Lust an den Prozessen des Hierarchisierens, Einschließens, und Ausschließens innerhalb der Institutionen und Konzerne mit den sexuellen Prozessen in sogenannten „privaten“ Beziehungen herausgearbeitet. Jessica Benjamin beschreibt in den „Fesseln der Liebe“ psychoanalytisch feministische Grundlagen für die Lust an Prozessen des Hierarchisierens, Einschließens und Ausschließens. Diese lassen sich mit Freud als „transformierte Mordlust“ deuten. Die BDSM-Bewegungen bieten einen Ausweg aus der Verdrängung der sexuellen Lust des Hierarchisierens, Einschließens und Ausschließens: durch das Coming-out. Hierarchien sind nur begrenzt funktional und rational. Hier erfolgt ein Plädoyer für den Transfer von Hierarchien aus Institutionen und Betrieben hinein in freiwillig aufgesuchte Räume der BDSM.
gefördert von
In Kooperation mit:
Ungefähr monatlich stellen feministische Wissenschafteri*nnen und Forscheri*nnen (Mitfrauen* des VfW bzw. solche, die es werden wollen) ihre Arbeiten vor und zur Diskussion (mehr unter https://www.vfw.or.at/…/…/feminismen-diskutieren-in-karnten/ sowie https://www.vfw.or.at/…/feminismen-disk…/online-publikation/ ).
Kontakt und mehr Info: diana.sadounig.vfw@gmail.com
Mit feministischen Grüßen
Diana Sadounig für den VfW
Liebe Kollegi*nnen,
hat die eine oder andere Lust Ihre Arbeit – oder Ausschnitte daraus – nächstes Jahr bei feminismen diskutieren im Depotwww.depot.or.at vorzustellen?
Gestern fand wieder einmal eine wunderbare Veranstaltung statt, als Esther Hutfless einen beeindruckenden Vortrag hielt, der die vielen Zuhöreri*nnen zu intensiven Diskussionen beflügelt hat. feminismen diskutieren hat sich offensichtlich als ein Rahmen etabliert, der Raum für ganz verschiedene Themen, Formate und vor allem offene Diskussionen bietet. Die Inhalte sind größtenteils auch online publiziert: https://www.vfw.or.at/index.
Welche* will das nutzen?
Aktuell muss ich schnell die Termine für Jänner und März fixieren, aber auch der Rest des Jahres ist zu planen.
Ich freu mich auf Vorschläge an sabine.prokop@gmx.at
Mit lieben, feministischen Grüßen
Sabine Prokop
PS: feminismen diskutieren dient ungefähr monatlich dazu, dass feministische Wissenschafteri*nnen und Forscheri*nnen (Mitfrauen* des VfW bzw. solche, die es werden wollen) ihre Arbeiten vorstellen und diskutieren. Ob es Podiumsdiskussionen, Buchpräsentationen, Inhalte aus Bachelor- oder Masterarbeiten, Workshops oder andere Formate sind – oder auch Kooperationen mit anderen Initiativen und Einrichtungen –, das liegt ganz im Ermessen der jeweiligen Referenti*nnen.
Mehr Info bei sabine.prokop@gmx.at
Der Verband feministischer Wissenschafterinnen lädt herzlich – und mit der Bitte um Weiterleitung an Interessierte – am Dienstag, 8. November 2016, 19 Uhr
ins Depot, Breite Gasse 3,1070 Wien www.depot.or.at ein zum
feminismen diskutieren
Zukunft einer Illusion: Identität? Kritik!
Der Vortrag von Esther Hutfless widmet sich einem zentralen Konfliktpunkt in der Auseinandersetzung zwischen Psychoanalyse und Queer Theory – der Frage nach der Notwendigkeit einer sexuellen und körperlichen Identität. Gezeigt wird, dass Identität keineswegs ein psychoanalytisches Konzept darstellt und es sehr wohl das Potenzial eines produktiven Austauschs zwischen Psychoanalyse und Queer Theory gibt.
Esther Hutfless, Philosoph*in und und Psychoanalytiker*in, Wien
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
gefördert von
Eine Veranstaltung in der Reihe feminismen diskutieren des Verbands feministischer Wissenschafterinnen in Kooperation mit dem Depot in Wien.
Ungefähr monatlich stellen feministische Wissenschafterinnen und Forscherinnen (Mitfrauen des VfW bzw. solche, die es werden wollen) ihre Arbeiten vor und zur Diskussion.
Wir planen gerade die Veranstaltungen für 2017, es sind noch Termine frei, Interessenti*nnen bitte melden!
Kontakt und mehr Info: sabine.prokop@gmx.at
Vorschau auf eine weitere feminismen diskutieren-Veranstaltung – save the date!
Dienstag, 6. Dezember 2016, 19 Uhr: Frauen als ‘TäterInnen’ in der NS-Zeit
Lange Zeit als Opfer und Mitläuferinnen des NS-Regimes abgetan, sind Frauen als aktive ‚Täterinnen‘ der NS-Zeit erst seit kurzem Gegenstand der Geschichtswissenschaft. Judith Mach (Historiker*in) untersuchte den Fall der Wiener ‚Euthanasie‘- Ärztin Marianne Türk und versuchte dabei, anhand von überlieferten Gerichtsakten zu klären, wie und warum Türk zur Täterin wurde und was dies zur Folge hatte.
Mit feministischen Grüßen
Sabine Prokop
für den VfW
www.vfw.or.at
Liebe Mitfrauen*, liebe Interessierte,
leider muß ich mitteilen, daß die Veranstaltungsreihe feminismen diskutieren in Kärnten im nächsten Jahr keine Fortsetzung finden wird. Zum einen wird die Reihe aufgrund der geringen Zahl an TeilnehmerInnen/HörerInnen nicht mehr vom Land finanziert werden, zum anderen bin ich heuer mehrfach an die Grenzen meiner zeitlichen Ressourcen gestoßen.
Ich würde mich dennoch sehr freuen, wenn die letzten drei Veranstaltungen gut besucht wären und einen krönenden Abschluß bilden könnten.
Ein großer Dank gebührt unseren KooperationspartnerInnen und Subventionsgeberin sowie all meinen Unterstützerinnen und den wunderbaren und geschätzten Vortragenden!!!
Mit feministischen Grüßen
Diana für den VfW
Der Verband feministischer Wissenschafteri*nnen (VfW) lädt herzlich
– und mit der Bitte um Weiterleitung an Interessierte –
am Donnerstag, 03. November 2016, 18:30 Uhr
in die Belladonna Frauen- und Familienberatung, Paradeisergasse 12/1, 9020 Klagenfurt
ein zum feminismen diskutieren
Der Körper als Ware. Feministische Interventionen
Im 21. Jhd. bieten weltumspannende Körpermärkte ihre Produkte und Arbeiten feil. Sie reichen von der Veredelungschirurgie des „Ich-Körpers“ bis zu den Designer-Embryonen, von den Organ- und Gewebebanken bis zu den schockgefrorenen Körper(teilen), die für die KonsumentInnen als erwerbbare Lifestyle-Produkte gelten. Im Mittelpunkt stehen die Interessen und Strategien zur Aneignung von Körperstoffen, so die Techniken zur Kolonialisierung des weiblichen Körpers für die Repro-Industrie. Zur Sprache kommen die sozialen Auswirkungen der biokapitalistischen Zugriffe, insbesondere erfährt die Praxis der sog. „Leihmutterschaft“ eine kritische Beleuchtung.
„Der Körper als Ware“ ist eine Streitschrift wider die Ausbeutung, totale Liberalisierung und Durchkapitalisierung menschlicher Körper.
Lisbeth N. Trallori, feministische Politikwissenschafterin
Moderation: Diana Sadounig
gefördert von
In Kooperation mit:
Ungefähr monatlich stellen feministische Wissenschafteri*nnen und Forscheri*nnen (Mitfrauen* des VfW bzw. solche, die es werden wollen) ihre Arbeiten vor und zur Diskussion (mehr unter https://www.vfw.or.at/…/…/feminismen-diskutieren-in-karnten/ sowie https://www.vfw.or.at/…/feminismen-disk…/online-publikation/ ).
Kontakt und mehr Info: diana.sadounig.vfw@gmail.com
Mit feministischen Grüßen
Diana Sadounig für den VfW
Lisbeth N. Trallori: DER KÖRPER ALS WARE. Feministische Interventionen. 2015, Wien: Mandelbaum Verlag
Alles sei vermarktbar warum sollte das neoliberale Credo nicht auch für den menschlichen Körper gelten? Wie aber werden Körper, körperliche Funktionen und sein Innerstes zu einem kommerzialisierbaren Objekt?
Ausgangspunkt für die breite Palette an Marktangeboten ist die Idee des Defizitären. Um Mängel auszubessern, körperliche Funktionen zu optimieren oder innovativ zu kreieren, etablierten sich neue Industriezweige: Lebenserschaffende bzw. erhaltende Biotechnologien, der Boom der Plastischen Chirurgie, Fitness- und Schönheitsbranchen ebenso wie die Menschenproduktion im Labor. Was als gesellschaftlich unakzeptabel gilt, erfährt hingegen seine Verwerfung.
In ihren Beiträgen geht Lisbeth N. Trallori den Interessen nach, die zur ‚Landnahme‘ des weiblichen Körpers führten. Ihre Texte aus unterschiedlichen historischen Epochen zeigen auf, inwiefern in der Transformation menschlicher Körperlichkeit grundlegende Regulativa von Herrschaft, Macht und Geschlechterpolitik eingelassen sind, aber auch welche Schienen der ‚Modernisierung‘ diese durchlaufen haben.
‚Der Körper als Ware‘ ist eine Streitschrift wider die Ausbeutung, totale Liberalisierung und Ökonomisierung menschlicher Körper.
Lisbeth N. Trallori, feministische Soziologin und Politikwissenschafterin (Käthe-Leichter- und Gabriele-Possanner- Preisträgerin)