Hallo,
am Mittwoch, den 20. April findet um 18.30 Uhr ein weiteres Theoriekränzchen des Verbands feministischer Wissenschafterinnen (http://vfw.or.at/) im UF*O – Uni FLIT* Ort der ÖH, Berggasse 5/24, 1090 Wien statt.
Dieses Mal beschäftigen wir uns mit dem Text „Trans-corporeal feminisms and the ethical space of nature“ von Stacy Alaimo, der im von Alaimo und Hekman herausgegebenen Band Material Feminisms erschienen ist. Alaimo schlägt vor, den menschlichen Körper zu erweitern und als „trans-corporeality“ zu verstehen, ein Begriff, der Körper und Umwelt zu einer untrennbaren Einheit verschmilzt. Anhand des Beispiels von vergifteten Körpern zeigt sie, dass diese nur als Zusammenspiel von Umweltschutz, menschlicher Gesundheit, sozialer Gerechtigkeit und vieler weiterer Faktoren zu begreifen sind. Trans-corporeality als theoretische Verortung sei eine produktive Vermischung von Theoretisierungen des Körpers und der Umwelt. Einhergehend damit reflektiert sie, wie die Aktivität nichtmenschlicher Entitäten gedacht werden kann.