Liebe Listenteilnehmeri*nnen,
liebe Interessierte,
hallo,
am Mittwoch den 02. Dezember um 18.30 Uhr findet wieder ein THEORIEKRÄNZCHEN des Verbands feministischer Wissenschafteri*nnen (http://vfw.or.at/) im UF*O – Uni FLIT* Ort der ÖH, Berggasse 5/24, 1090 Wien statt.
Nach zweimaliger Auseinandersetzung mit Braidottis Konzept des Posthumanen haben sich die Anwesenden darauf geeinigt, das nächste Mal einen Text von Lauren Berlant und Michael Warner zu diskutieren: „Sex in Public“ (1998) bzw. in der dt. Fassung von Birgit Kaiser und Kathrin Thiele „Sex in der Öffentlichkeit“. Wieder ein älterer Text also, der einen Punkt berührt, der für feministisches Denken seit jeher von Bedeutung ist: Die Frage nach der Trennung von Öffentlichem und Privatem. Dabei spürt der Text die Privilegierung und Hegemonie von Heterosexualität auf und legt so Grundlagen für das Verständnis von Heteronormativität, während er gleichzeitig die Bildung queerer Kultur propagiert: „Dies umfasst nicht nur einen sicheren Bereich für queeren Sex, sondern auch veränderte Möglichkeiten für Identität, Verständlichkeit, Öffentlichkeiten, Kultur und Sex, die sich eröffnen, wenn das heterosexuelle Paar nicht mehr der alleinige Bezugspunkt oder das privilegierte Beispiel sexueller Kultur ist.“