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Psychotherapie und Feminismus – Eine (Wieder)Annäherung
May 5, 2017
Tagung des Instituts für feministische Psychotherapiewissenschaft am 5.5.2017 von 9-17 Uhr im Depot in Wien 7, Breitegasse 3
Die Psychotherapie hat sich ihren Platz im österreichischen Gesundheitswesen erkämpft und ist zu einer hegemonialen Behandlungsmethode geworden.
Feministische Erkenntnisse haben kaum Eingang in die psychotherapeutische Theoriebildung und damit auch nicht in den psychotherapeutischen Ausbildungskontext gefunden.
Da wir diesen Zustand als Leerstelle – ja sogar als theoretischen Mangel – verstehen, wollen wir uns in dieser Tagung folgenden Fragen widmen:
Was heißt „feministisch“ eigentlich?
Welche Verbindungslinien und Verknüpfungen von Feminismus und Psychologie lassen sich unter einem historischen Blickwinkel ausmachen?
Wie könnte die Psychotherapie von der Integration feministischer Wissensproduktion profitieren?
Wie und wodurch lässt sich feministische Psychotherapie erkennen?
Und letztlich: Muss psychotherapeutisches Denken bei der weitgehend kolportierten Zweigeschlechtlichkeit verbleiben – oder gibt es Alternativen?
09.00 Begrüßung
09.15 – 10.00 Barbara Grubner
Was ist Feminismus?
Wissenswertes zu einem unruhestiftenden Begriff
10.00 – 10.15 Diskussion
10.15 – 11.00 Nora Ruck
Zur Geschichte feministischer Psychologie:
Zwischen Aktivismus und Institutionalisierung
11.00 – 11.15 Diskussion
11.15 – 11.45 Pause
11.45 – 12.30 Brigitte Schigl
Doing Gender while Doing Psychotherapy:
Von der Notwenigkeit der Integration der Gender Perspektive in psychotherapeutische Konzepte
12.30 – 12.45 Diskussion
12.45 – 14.30 Mittagspause
14.30 – 15.15 Bettina Zehetner
Wie erkenne ich feministische Psychotherapie?
15.15 – 15.30 Diskussion
15.30 – 16.15 Esther Hutfless
Jenseits der Binarität – Psychoanalyse und Queer-Theory
16.15 – 16.30 Diskussion
16.30 Tagungsende und
Ausklang bei einem Umtrunk
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