Der Verband feministischer Wissenschafteri*nnen (VfW) lädt herzlich
– und mit der Bitte um Weiterleitung an Interessierte –
am Donnerstag, 03. November 2016, 18:30 Uhr
in die Belladonna Frauen- und Familienberatung, Paradeisergasse 12/1, 9020 Klagenfurt
ein zum feminismen diskutieren
Der Körper als Ware. Feministische Interventionen
Im 21. Jhd. bieten weltumspannende Körpermärkte ihre Produkte und Arbeiten feil. Sie reichen von der Veredelungschirurgie des „Ich-Körpers“ bis zu den Designer-Embryonen, von den Organ- und Gewebebanken bis zu den schockgefrorenen Körper(teilen), die für die KonsumentInnen als erwerbbare Lifestyle-Produkte gelten. Im Mittelpunkt stehen die Interessen und Strategien zur Aneignung von Körperstoffen, so die Techniken zur Kolonialisierung des weiblichen Körpers für die Repro-Industrie. Zur Sprache kommen die sozialen Auswirkungen der biokapitalistischen Zugriffe, insbesondere erfährt die Praxis der sog. „Leihmutterschaft“ eine kritische Beleuchtung.
„Der Körper als Ware“ ist eine Streitschrift wider die Ausbeutung, totale Liberalisierung und Durchkapitalisierung menschlicher Körper.
Lisbeth N. Trallori, feministische Politikwissenschafterin
Moderation: Diana Sadounig
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